Am 16. Juni 1951 gründete Franz Mattmüller die Franz Mattmüller Mechanische Werkstätte an der Blauenstrasse 30 in Weil am Rhein. Die Firma reparierte alles was mechanisch betrieben war – vom Fahrrad über Landwirtschaftsmaschinen zu Traktoren. Vor Gründung seiner eigenen Firma hatte der Besitzer sogar Flugzeuge repariert und gewartet. Franz Mattmüller war aber auch kreativ und stellte neue Maschinen auf Spezialwunsch her. Für die lokale Textilindustrie zum Beispiel eine Bändermaschine und für einen Bäcker eine Bretzelmaschine. Seine Gattin organisierte den Bürobetrieb, eine Tradition die bis heute fortgesetzt wird.

Die Kompetenz des Firmengründers sprach sich in der Gegend herum und so kamen immer mehr Landwirte mit Maschinen die Wartungsbedürftig waren. Bald fragte auch der erste Schiffsführer eines Rheinfrachters um Rat. Zu den ersten Kunden auf dem Rhein gehörte das Schiff der Firma Joosten in Rotterdam oder auch die Firma Navi-Fer in Basel.

Im Jahre 1954 wurde auch die Gründerwerkstätte zu klein. Die Firma bezog nun Ihre erste eigene Werkstatt an der Blauenstrasse 70. Nach mehreren Um- und Anbauten sieht man das Endprodukt auf dem Bild links. Das Gebäude wurde bis zum Umzug im Jahre 1989 als Büro und Werkstatt benutzt.

Um die Bedürfnisse der Schifffahrt zu befriedigen errichtete man auch eine Anlegestelle bei Rheinkilometer 171,5.

Am 1. April 1957 begann Rolf Mattmüller seine Lehre als Mechaniker. Später absolvierte er mit Erfolg die Mechaniker Meisterprüfung. Am 1. Januar 1977 übernahm dann Rolf Mattmüller in zweiter Generation die Leitung der Firma. 8 Jahre später, am 1. Januar 1985 wurde die Mechanische Werkstätte in eine GmbH umgewandelt und trug jetzt den Namen Mattmüller GmbH, und wurde im Handelsregister mit den Schwerpunkten: Mechanische Werkstätte, Schiffs- und Dieselmotoren, Baumaschinen und Stapler eingetragen.

Dieser Name ist auch eine Widerspiegelung der immer komplexer werdenden Systeme. Um den Kunden ein vollständiges Angebot zu bieten wurde die Angebotspalette durch Bereiche wie Hydraulik, Getriebe, Lagerungen erweitert. Zur Vervollständigung wird auch ein großes Lager von Ersatzteilen und Industriebedarf geführt. Eine Notwendigkeit für eine Kundschaft die täglich nach dem Sprichwort Zeit ist Geld lebt.

Der Betrieb wuchs stetig. Immer wichtiger wurde die Schifffahrt als Kundenkreis. Als Folge des Wachstums platzte die Werkstatt an der Blauenstrasse aus allen Nähten. Auch der Binnenstandort war nicht mehr ideal, viel Zeit wurde mit Fahrten zwischen der 1958 erbauten Anlegestelle und der Werkstatt verloren. Als Abhilfe erwarb die Firma Ende der 80ziger Jahre ein Grundstück direkt am Rhein. Der Umzug in die neu errichteten Werkstatt und Lagerhallen fand 1989 statt. Diese Rhein-Nähe ermöglichte den direkten Kundenkontakt mit der Schifffahrt.

Zwei zusätzliche Lagerhallen wurden 2001 und 2004 gebaut. Eine Luftaufnahme aus dem Jahr 2006 zeigt, wie sich das Firmengelände mit Anlegestellen heute präsentiert.

1984 begann Thomas Mattmüller als Vertreter der dritten Generation seine Ausbildung als Mechaniker, 1993 bestand der die Meisterprüfung und arbeitete Hand in Hand mit seinem Vater. Nach dem unerwarteten Tod von Rolf Mattmüller im Frühjahr 2004 übernahm Thomas Mattmüller als Geschäftsführer die Leitung des Betriebs.

Im Frühjahr 2007 beschäftigte die Firma 18 in verschiedenen Bereichen ausgebildete Mechaniker und Angestellte und einen Lehrling.

Die Mattmüller GmbH bietet heute ein umfangreiches Angebot in den Bereichen Schiffsmotoren, Dieselmotoren , Baumaschinen , Industriebedarf und Hydraulik an. Mehr zu diesem Angebot finden Sie hier.

Die Firma ist seit Jahren ein Teil der immer wachsenden Gemeinschaft der Gewerbebetriebe im Rebgartengebiet von Weil-Haltingen. Am Rebgartenfest in Mai 2006 wurden das Firmengelände der lokalen Bevölkerung vorgestellt.

Mehr Bilder aus der Firmengeschichte finden Sie hier in unserem Fotoalbum.